Turnfahrt der Aktiven 1
25.08.2019
Am Samstagmorgen machten sich die Turner der Aktiven 1 auf den Weg Richtung Zürich. Nach einer amüsanten Zugfahrt erklommen wir das Albishorn. Der Wanderweg führte durch den kühlen und sehr nebligen Sihlwald. Oben angekommen, erwartete uns die grosse Enttäuschung - Man sah nichts! Von der angeblich wunderbaren Aussicht sah man nicht mehr als eine einzige, graue Nebelwand. Wir gaben den Glauben an eine bessere Aussicht nicht auf, nahmen in der Gartenwirtschaft des Bergrestaurants platz und stillten unseren Hunger mit einem reichhaltigen Mittagessen. Und tatsächlich, der Nebel weichte und wir genossen die atemberaubende Aussicht über dem Zürichsee.
Vom Mittagessen gestärkt, marschierten wir den Berg auf die andere Seite runter und bummelten weiter nach Mettmenstetten. Dort erwartete uns im „Jumpin“ eine neue Form von Sommerskifahren – oder besser Sommerskispringen. Mit einem Neoprenanzug, Skischuhen, Skier und einem Helm war die Ausrüstung komplett. Nach der kurzen Einführung durfte jeder von der kleinen Schanze springen, bei welcher es auch bis zum Schluss blieb. Die Herausforderung war für uns bereits genug gross, denn auf den hohen Schanzen trainiert ansonsten nur die Elite. Nach einigen Sprüngen pro Person und einem Sturz, wurden die Skier zurückgelegt und eine Blache wurde über der Schanze ausgerollt. Es war Zeit für „Slip'n'Slide“. In unseren Neoprenanzügen sind wir die Schanze runtergerutscht. Die einen flogen weit, die andern weniger, die einen landeten komfortabler, die anderen weniger.
Mit diversen blauen Flecken und Schürfungen zogen wir uns am späteren Nachmittag in unsere Unterkunft in Baar zurück. Wir richteten uns dort für die Nacht ein. Anschliessend führte das Programm nach Zug an das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (ESAF). Mit feinem Essen, durstlöschenden Getränken und guter Gesellschaft haben wir den Abend genossen.
Am zweiten Tag waren wir um 7.30 Uhr die letzten, welche die Massenunterkunft verliessen. Mit unseren Rucksäcken sind wir bis ins Zentrum gegangen, frühstückten dort und stiegen in den Zug nach Zug. Von Zug ging es nicht weiter mit dem Zug, deshalb nahmen wir den Bus nach Unterägeri. Eine zweite Wanderung stand bevor, welche auf den Zugerberg führte. Die Wanderung war etwas anspruchsvoller, auch weil es deutlich wärmer war als am Vortag. Nicht alle waren gleich schnell und hatten die gleiche Ausdauer. Deshalb mussten die einen längere Zeit warten. Um weniger als 2 Minuten haben wir die Standseilbahn nach in die Talstation verpasst. Die Wartezeit wurde mit einem Beizbesuch überbrückt.
Am Zuger Hauptbahnhof wurde dann individuell Mittaggegessen und von dort aus haben wir die Heimreise angetreten.